Zu den Ergebnissen der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz gehört die Einigung über die Finanzierung des „49-Euro“- bzw. „Deutschland-Tickets“. Demnach sollen insgesamt drei Milliarden Euro je zur Hälfte durch den Bund sowie von den Ländern getragen werden.
Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Thomas Rudy:
„Bodo Ramelow bezeichnet das ‚Deutschland-Ticket‘ als ‚Revolutionierung des öffentlichen Nahverkehrs‘. Mir erschließt sich jedoch nicht, was daran revolutionär sein soll, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Dass Bahnlinien mangels Personals an den Stellwerken wochenlang ausfallen und kaum durch Schienenersatzverkehr abgefedert werden können, ist seit Monaten Stand der Dinge. Für das Projekt muss Thüringen anteilig zig Millionen Euro Steuergeld aufbringen, von Streckenerweiterungen oder Personaleinstellungen ist jedoch nach wie vor keine Spur. Hauptsache die Regierenden können mit einem Prestigeprojekt aufwarten.“