Laut Ministerpräsident Bodo Ramelow gibt es in Thüringen bis zu 10.000 leerstehende Wohnungen, die „aktiviert werden“ müssten. Demnach habe er selbst Dörfer besucht, „wo bis zu 60 Häuser nicht bewohnt seien“, wird der Ministerpräsident in der Ostthüringer Zeitung vom 19.12.2022 zitiert.
Das ‚laute Nachdenken‘ Ramelows stößt beim AfD-Fraktionsvorsitzenden, Björn Höcke, auf harsche Kritik:
„Dass Ramelow als Marxist ein ganz eigenes Verständnis von Eigentum hat, verwundert nicht, aber scheinbar versteht er nicht, dass leerstehende Häuser auf dem Land keine landkreiseigenen Wohnungen sind. Sollte er wider Erwarten die Eigentumsverhältnisse kennen, dann liegt die Vermutung jedoch nahe, dass er offenbar über Zwangseinquartierungen bzw. Enteignungen nachdenkt.
Zehntausend Wohnungen werden allerdings nicht genügen, wenn die Kartellparteien weiterhin mit unserem ‚Sozialsystem für jedermann‘ locken und ihre Politik der offenen Grenzen weiterbetreiben. Das Boot ist schon lange voll, aber augenscheinlich wollen Ramelow & Co. es jetzt so schnell wie möglich zum Kentern bringen.“