Der Chef der Landesentwicklungsgesellschaft, Andreas Krey, fordert die Beschleunigung der erneuerbaren Energien und bringt dabei auch Enteignungen ins Spiel. Das stößt bei der AfD-Fraktion Thüringen auf Kritik. Die umwelt- und energiepolitische Sprecherin der Fraktion, Nadine Hoffmann, erklärt:

„Die Befürworter der Windkraftindustrie lassen allmählich die Katze aus dem Sack und schrecken selbst vor Enteignungsforderungen nicht zurück, obwohl Solar und Windkraft keine grundlastfähige Energieerzeugung darstellen. Der Bund hat 2020 im Schatten der Corona-Maßnahmen durch das Investitionsbeschleunigungsgesetz schnellere Verfahren zum Ausbau der Windkraftindustrie beschlossen und die öffentliche Beteiligung bereits degradiert. Mit Stimmen von Rot-Rot-Grün und FDP wurde Ende 2022 das Landesplanungsgesetz geändert, so dass die Öffentlichkeit ebenfalls nicht mehr ausreichend unter anderem über Windkraftverfahren informiert wird.

Was die Landesentwicklungsgesellschaft, sicherlich mit der politischen Zustimmung der Koalition im Rücken, propagiert, ist die Aushebelung demokratischer Teilhabe und der Kotau vor dem Klimawahn der Landesregierung.“