Nach einer Meldung der „Thüringischen Landeszeitung“ vom 19. Januar 2023 wurden im Landkreis Eichsfeld vermehrt Fälle von Fuchsbandwurm nachgewiesen. Da es sich um eine Zoonose handelt, kann der Erreger auf den Menschen übertragen werden, wo er schwere Erkrankungen hervorrufen kann.
Ich frage die Landesregierung:
1. Wie stellt sich das Monitoring zum Fuchsbandwurm in Thüringen grundsätzlich dar, das heißt, wer ist damit beauftragt und in welchen Abständen werden Daten gesammelt, welche Verbände, zum Beispiel der Landesjagdverband, oder Vereine, wie Naturschutzvereine, sind in das Monitoring gegebenenfalls wie einbezogen?
2. Wie oft wurde der Erreger seit dem Jahr 2015 bei Füchsen nachgewiesen (bitte nach Jahresscheiben und Landkreisen/kreisfreien Städten aufschlüsseln)?
3. Wie oft wurde der Erreger seit dem Jahr 2015 beim Menschen nachgewiesen (bitte nach Jahresscheiben und Landkreisen/kreisfreien Städten aufschlüsseln)?
4. Welcher Krankheitsverlauf war bei den infizierten Menschen nach Kenntnis der Landesregierung gegeben?
5. Wie gestaltete sich nach Kenntnis der Landesregierung die Therapie der infizierten Menschen und wie lange dauerte diese?
6. Wie oft wurde der Erreger seit dem Jahr 2015 bei Haustieren (welcher Tierart) nachgewiesen (bitte nach Jahresscheiben und Landkreisen/kreisfreien Städten aufschlüsseln)?
7. Inwieweit findet eine öffentliche Aufklärung über den Erreger und die Erkrankung statt, gibt es eine Aufklärung in Bildungseinrichtungen und wenn nein, warum nicht?