Der Medieninformation des MDR zufolge, hat Thüringen rund elf Millionen Euro von insgesamt 255,5 Millionen Euro aufgrund verspäteter und ausgefallener Züge sowie anderen Servicemängeln einbehalten bzw. zurückgefordert. Dies wird hauptsächlich auf fehlendes Personal in den Zügen als auch an den Stellwerken zurückgeführt.
Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Thomas Rudy:
„Offenbar hat die Deutsche Bahn aus ihrem Verspätungsrekord des vergangenen Jahres Rückschlüsse gezogen, wenn sie nun seit Anfang 2023 25.000 Neueinstellungen plant und um Mitarbeiter wirbt. Im Hinblick auf das ‚Deutschlandticket‘ setzt die Politik – obwohl die Infrastruktur um die ‚Schiene‘ augenscheinlich marode ist – auf völlig falsche Prioritäten. Demnach muss doch an erster Stelle stehen, wie der Bedarf an funktionierenden und vorhandenen Fahrzeugen und Wagons sowie auch die Reaktivierung von Strecken und insbesondere von Personal zukünftig zu decken ist. Was wir brauchen, ist eine Komplettüberholung der Schienen-Infrastruktur.“