Mit der Einführung der elektronischen Gerichtsakte am Verwaltungsgericht Meiningen sind nunmehr neun Gerichte in der Lage, effektiv zu arbeiten.

Der justizpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Robert Sesselmann, kritisiert den nur langsam währenden Fortschritt wie folgt:

„Gerade einmal 9 von 44 Gerichten des Freistaates sind in der Lage, Akten elektronisch zu führen. Andere Bundesländer, wie der Freistaat Bayern oder Hessen, sind da schon sehr viel weiter. Die dortigen Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit, der Sozialgerichtsbarkeit und der Arbeitsgerichtsbarkeit, die den Hauptteil der Arbeit im Gegensatz zu den wenigen Verwaltungsgerichten stemmen, können bereits mit Behörden, Rechts- und Staatsanwälten elektronisch kommunizieren. Thüringen muss hier ein bisschen auf die Tube drücken, ansonsten ist zu hinterfragen, ob der Termin zur Einführung der E-Akte an allen Thüringer Gerichten bis Anfang 2026 noch zu halten ist. Das wäre ein weiteres Armutszeugnis für diese Landesregierung.“