Keine andere Fraktion im Thüringer Landtag setzt sich so für den Artenschutz ein wie die AfD-Fraktion. In der aktuellen Sitzung des Landtags wurde der AfD-Antrag (Drs. 7/5568) „Einsatz von Wärmebilddrohnen zum Schutz von jungen Wildtieren auf Landesebene implementieren und auf Bundesebene unterstützen“ beraten.

Zur Ablehnung des AfD-Antrages durch die Fraktionen Die Linke, SPD und Grüne sagt die Sprecherin für Tierschutz der Fraktion, Nadine Hoffmann:

Die Koalitionsfraktionen haben abermals gezeigt, dass sie Tierschutz und insbesondere den Schutz von jungen Wildtieren nur auf dem Papier begrüßen. Wie schon vor zwei Jahren bei der Abstimmung eines ähnlichen AfD-Antrages, lehnten sie unseren Antrag zur Implementierung der Förderung von Wärmebildkameras zur Rettung von Wildtieren vor der Mahd und damit die Unterstützung der Jagdausübungsberechtigten und Landwirte, aber auch der vielen freiwilligen Helfer ab. Die FDP hat sich diesmal bei der Abstimmung enthalten.

Dem Wildtierschutz im Freistaat wäre ein entsprechendes Programm dienlich gewesen, fördert der Bund doch erst ab Juli 2023 und mit einem geringeren Umfang als im Vorjahr. Mit der Ablehnung wurde die Hilfe für den Schutz von Rehkitzen, Feldhasen, anderen Jungtieren und Bodenbrütern versäumt.“