Im Anschluss an die Beantwortung der Kleinen Anfrage 7/3592 in Drucksache 7/6240 und im Zusammenhang mit einer Veranstaltung „Bürgerdialog Stromnetz“ unter anderem zum Thema SuedLink stellen sich Fragen dahin gehend, wie nach jetzigem Stand mit Thüringer Waldflächen umgegangen werden soll, die sich in der Trassenführung der Stromtrasse SuedLink befinden.
Ich frage die Landesregierung:
1. Welche Waldflächen welcher Standorte und Größe in Thüringen sind nach jetzigem Stand von der Trassenführung von SuedLink mit welcher Fläche in Hektar betroffen?
2. Um welche Eigentumsform handelt es sich jeweils bei diesen Waldflächen (Privatwald, Kommunalwald, Staatswald, Körperschaftswald et cetera)?
3. Für welche Waldflächen konnte bislang kein Eigentümer ausfindig gemacht werden?
4. Für welche der in Frage 1 erfragten Waldflächen soll eine Führung unter dem Wald/eine Untergrabung in welcher Tiefe und mit welcher Länge stattfinden?
5. Soll es für diese Maßnahmen nach Frage 4 Ausgleichsmaßnahmen geben und wenn ja, welche?
6. Wurden nach Kenntnis der Landesregierung zu den in Frage 4 erfragten Fällen bereits vertragliche Vereinbarungen mit den Eigentümern getroffen, wenn ja, wann?
7. Für welche der in Frage 1 erfragten Waldflächen soll nach jetzigem Stand welche andere Maßnahme außer der Unterführung/Untergrabung getroffen werden?
8. Soll es für die Maßnahmen aus der Antwort zu Frage 7 Ausgleichsmaßnahmen geben und wenn ja, welche?
9. Wurden nach Kenntnis der Landesregierung zu den in Frage 7 erfragten Fällen bereits vertragliche Vereinbarungen mit den Eigentümern getroffen und wenn ja, wann?

10.Welche Risiken sind nach Kenntnis der Landesregierung grundsätzlich mit einer Unterführung/Untergrabung eines Walds verbunden und welche gegebenenfalls regionalen Risiken und Spezifitäten sind in den Fällen der Frage 4 vorhanden?

Vorgangsnummer im Thüringer Landtag

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