Der Ausbildungsbedarf Angehöriger Freiwilliger Feuerwehren in Thüringen kann durch die Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule nicht abgedeckt werden. Daher schlägt Torsten Czuppon, Sprecher für Feuerwehren, Brand- und Katastrophenschutz der AfD-Landtagsfraktion vor, alternativ und insbesondere zur Gruppen- und Zugführerausbildung freie Ausbildungskapazitäten der hessischen Landesfeuerwehrfachschule zu nutzen:

„Die Ausbildung in einem benachbarten Bundesland ist prinzipiell möglich, weil die Landesfeuerwehrfachschulen als gleichwertige Einrichtungen zu sehen sind. Der Argumentation der Landesregierung, dass Kooperationen mit Hessen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen durchaus bestehen, dort derzeit aber aufgrund fehlender freier Kapazitäten keine Ausbildungen möglich sind [1], kann ich nicht folgen. Ein Blick auf die Webseite der hessischen Landesfeuerwehrfachschule offenbart noch freie Plätze. Auch wenn in Thüringen auf Initiative meiner Fraktion nun auch Online-Lehrgänge angeboten werden, reichen diese nicht aus. Es ist dringend erforderlich, den dreijährigen Ausbildungsstau mithilfe der freien Ausbildungskapazitäten der hessischen Landesfeuerwehrfachschule zu kompensieren.“