Wegen des Bezugsstopps von russischem Öl aus der Druschba-Pipeline rechnet die Bauindustrie in Ostdeutschland mit stark steigenden Kosten unter anderem für den Straßenbau. In den Raffinerien in Schwedt kann seit diesem Monat kein Bitumen mehr hergestellt werden, weil das Rohöl in der dafür benötigten Qualität fehlt.

Der Sprecher für Verkehr und Wohnungsbaupolitik der AfD-Landtagsfraktion, Thomas Rudy, sagt hierzu:

„Bitumen aus anderen Bundesländern liefern zu lassen, würde den Industriestandort Ostdeutschland nur noch weiter schwächen und das ist keine Option. Vielmehr müssen die Sanktionen gegen Russland umgehend aufgehoben werden und das russische Öl wieder fließen. Die Straßen sind insbesondere im ländlichen Raum vielerorts in katastrophalem Zustand. Die dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten an den Brücken, Straßen und Immobilien im Freistaat dürfen wegen einer widersinnigen grünen ˈfeministischen Außenpolitikˈ nicht noch weiter in die Zukunft verschoben und die Kosten hierfür nicht unnötig in die Höhe getrieben werden.“