Aktuelle Zahlen belegen, daß im Jahr 2022 in Thüringen die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluß zum wiederholten Male gestiegen ist. Während die AfD-Fraktion die Landesregierung in der Pflicht sieht, setzt Bildungsminister Helmut Holter (Linke) zur Lösung der Probleme im Bildungssektor auf eine im Grundgesetz fixierte Bund-Länder-Kooperation.
Für Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD im Thüringer Landtag, ist das ein alarmierendes Signal:
„Der Ruf nach dem Bund oder nach mehr Digitalisierung beziehungsweise mehr Geld für die Rettung der deutschen Bildung ist einfach nur noch lächerlich. Die Kartellparteien haben das Fundament unserer Gesellschaft über Jahrzehnte erodiert. Ohne Deutsch als Unterrichtssprache, ohne Respekt der Schüler vor den Lehrern, ohne Elternhäuser, die die Schulbildung ihrer Kinder fördern, ist keine gute Schule zu machen. Gesunde Gesellschaften haben gesunde Schulen, sagt man. Mit Blick auf unsere Schulen muß man erkennen, daß unsere Gesellschaft schwer krank ist. Wer den Niedergang der deutschen Bildung aufhalten will, muß die Multikulturalisierungspolitik beenden sowie eine familien- und gesellschaftspolitische Wende einleiten.“