Einer aktuellen Erhebung von MDR Data zufolge stammt nicht einmal jede zweite Führungskraft in den Ministerien, Landesbehörden und der Justiz in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen aus Ostdeutschland.

Stefan Möller, stellvertretender parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:

„Es bestätigt sich immer wieder, dass die ständigen Gleichbehandlungsbeteuerungen des Establishments offenbar für eine große unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppe nicht gelten – nämlich für Ostdeutsche! Es kann nicht sein, dass die zentralen Entscheidungen über den Freistaat immer noch von Personen getroffen werden, die hier nicht verwurzelt sind und somit die ostdeutschen Sichtweisen und Denkansätze nur eingeschränkt nachvollziehen können. Niemand braucht sich zu wundern, wenn angesichts dieser Tatsachen der aktuelle Regierungs- und Verwaltungsstil von den Thüringern als übergriffig und im Sinne einer Fremdbestimmung wahrgenommen wird.“