Bodo Ramelow erinnert bei seinem Feldzug gegen X (vormals Twitter) stark an die historische Gestalt des Don Quijote. Als „Ritter von der traurigen Gestalt“ wird er regelmäßig von seinen überlegenen Gegnern „verprügelt“ und gibt dabei bestenfalls eine mitleidserregende Figur ab. X in ein Staatsunternehmen zu überführen, ist dabei noch mehr aus der Zeit gefallen als seinerzeit der Kampf gegen Windmühlen.
Jens Cotta, medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Die Verstaatlichung einer Social-Media-Plattform geht einher mit der Unterdrückung unliebsamer Meinungen, staatlichem Zugriff auf die Nutzerdaten und politischem Einfluss auf die Sichtbarkeit von Nutzern. Niemand kann das ernsthaft begrüßen. Zudem gehen Enteignungen in einem Rechtsstaat mit Entschädigungen einher. Die Finanzierung und Verwaltung einer derart großen und komplexen Plattform kann eine rechtsstaatliche Regierungsorganisation schlichtweg nicht leisten.
Wir empfehlen Bodo Ramelow deshalb sich auf die irdischen Probleme unseres Bundeslandes zu konzentrieren, vorab die Migrationskrise oder den Haushalt. Sollte dann noch Platz in seinem Terminkalender sein, bietet sich in bewährter Weise eine Runde Candy Crush an.“