Seit mehreren Jahren betreiben unter anderem Regierungen in Bund und Ländern sowie der öffentlich-rechtliche Rundfunk und große Medienkonzerne gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit die Durchsetzung der sogenannten gendergerechten Sprache. Ein primäres Ziel derartiger Kampagnen ist das staatliche Schulwesen. Gerade vor dem Hintergrund kontinuierlich sinkender Deutschleistungen, wie sie unter anderem der IQB-Bildungstrend nunmehr seit Jahren feststellt, ist eine derartige Bildungspolitik unverantwortlich.

Die AfD-Fraktion wendet sich gegen diese politisch motivierte Verfremdung der deutschen Sprache und fordert die Thüringer Lehr- und Lernmittelverordnung insoweit anzupassen, dass die Nutzung von Lehr- und Lernmitteln in sogenannter Gendersprache unzulässig ist und zugleich dafür zu sorgen, dass im Unterricht an Thüringer Schulen allein entsprechend den bewährten Regeln des deutschen Sprachgebrauchs und ohne Anwendung der sogenannten Gendersprache gesprochen, gelesen und geschrieben wird [1].

Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, erklärt:

„Was wir fordern, ist nichts weiter als eine Selbstverständlichkeit. Das Gendern wird von den Bürgern mehrheitlich abgelehnt. Das Gendern erschwert den Zugang zum verstehenden Lesen von Texten und das Lesen und Schreiben lernen unserer Kinder. Deswegen ist es Zeit, das Gendern endlich aus unseren Schulen fernzuhalten.“

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[1] Antrag der Fraktion der AfD „Keine Gendersprache an Thüringer Schulen – Landtagsbeschluss konsequent umsetzen“ (Drucksache 8/292)