Gegenwärtig sind etwa 125.000 Hektar Schadfläche in Thüringens Wäldern über alle Eigentumsformen zu verzeichnen. Die aktive Aufforstung dieser Flächen ist eine Aufgabe für die nächsten Jahre und Jahrzehnte, für die Landesforstanstalt, für private Waldbesitzer und für Kommunen. Dazu bedarf es einer landesweiten Kraftanstrengung. Damit diese erfolgreich sein kann müssen die entsprechenden Haushaltstitel auskömmlich unterlegt sein. Die im Haushaltsentwurf 2025 eingestellten Gelder hingegen stellen eine massive Unterfinanzierung dar. Die Wiederbewaldung ist jedoch finanziell ausreichend auszustatten. Es muss mehr Personal gewonnen und zurückgewonnen werden. Die in Thüringen zur Verfügung stehende Saatgutmenge ist zu erhöhen, auch um die Importabhängigkeit zu verringern. Die Bewirtschaftung von Waldflächen durch die Landesforstanstalt sollte die Bodenschonung zum Beispiel durch den Einsatz von Rückepferden ausreichend enthalten. Windindustrieanlagen sind wegen ihrer negativen Auswirkungen auf die Natur auch auf Thüringer Flächen abzulehnen.

Vorgangsnummer im Thüringer Landtag

Drucksache