Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag hat heute einen Gesetzentwurf zur Sicherung der Vereinigungsfreiheit der Studenten eingebracht. Deren Zwangsmitgliedschaft in den sogenannten »verfassten Studierendenschaften« ist unnötig und ungerechtfertigt. Diese nehmen die ihnen übertragenen Aufgaben nur dürftig dar und halten sich kaum an haushälterische Vorgaben des Landesrechnungshofes. Nicht die Gesamtheit der Studenten wird vertreten, sondern die Interessen einer kleinen Klientel politischer Aktivisten.

Dr. Jens Dietrich, Sprecher für Wissenschafts- und Hochschulpolitik der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag stellt fest:

»Der Rechnungshof hat bereits 2012 festgestellt, dass die Zwangsmitgliedschaft in den „verfassten Studierendenschaften“ nicht mehr fortgesetzt werden sollte. Sie bilden einen Sumpf politischer Vorfeldorganisationen, der die Studenten weder vertritt noch durch die verlässliche Erledigung wichtiger Aufgaben unterstützt.«