Die größten Verlierer der Zolleinigung zwischen EU und USA sind Deutschlands Industrie und ihre Arbeitnehmer. Die neue Vereinbarung erlaubt den zollfreien Import amerikanischer Autos, während deutsche Exporte weiter mit hohen Abgaben belastet werden. Zusätzlich verpflichtet uns Brüssel zu milliardenschweren Käufen von US-Energie- und -Rüstungsgütern. Auch Thüringen wird die Auswirkungen zu spüren bekommen. Es drohen Standortverlagerungen und weitere Belastungen für Zulieferer, Maschinenbauer und Automobilunternehmen im Freistaat.

Dazu äußert sich Jörg Prophet, der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, wie folgt:

»In Berlin und Brüssel feiert man die Abwendung eines ‚Zollkriegs‘ – in Wahrheit wurde Deutschland geopfert, um den Schein europäischer Geschlossenheit zu wahren. Was als diplomatischer Erfolg angepriesen wird, ist die Verfestigung des Vasallenstatus Europas unter amerikanischem Machtanspruch. Die CDU in Land, Bund und EU trägt für den Ausverkauf unseres Landes die Verantwortung.«