Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag sieht sich durch die Antwort der Landesregierung auf ihre Kleine Anfrage bestätigt: Das von den Altparteien eingeführte Deutschlandticket hat zu einer massiven Verschlechterung der Pünktlichkeit im Regionalverkehr geführt.

Allein im Jahr 2024 musste das Land Thüringen nach eigenen Angaben rund 20 Millionen Euro von Bahnunternehmen zurückfordern, weil Züge ausgefallen oder verspätet waren. »Die Landesregierung selbst gibt zu, dass seit Einführung des Neun-Euro-Tickets und des Deutschlandtickets Überfüllungen, verlängerte Umstiegszeiten und erhebliche Verspätungen zur Regel geworden sind. Das ist das Ergebnis einer ideologischen und realitätsfernen Verkehrspolitik«, erklärt Marcel Kramer, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion.

Die AfD-Fraktion kritisiert, dass anstelle einer soliden Investitionsstrategie für Schieneninfrastruktur und Technik kurzfristige »Billigtickets« durchgedrückt wurden, die das System zusätzlich überlasten. »Statt in ein funktionierendes Schienennetz zu investieren, werden Steuergelder in grüne Luftschlösser gesteckt. Die Leidtragenden sind Pendler, Reisende und Steuerzahler«, so Kramer weiter.

Die AfD-Fraktion fordert daher:

  • Verlässliche Bahn statt Dauerchaos – Pünktlichkeit und Sicherheit müssen Vorrang haben.
  • Investitionen in Infrastruktur statt Ticket-Experimente – Modernisierung von Schienen, Stellwerken und Zügen.
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern – Schluss mit Verschwendung und Symbolpolitik.
  • Ideologiefreie Verkehrspolitik – freie Wahl zwischen Auto, Bahn und Bus ohne Zwang und Verbote.