In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die Thüringer Allgemeine über die Einstellung unseres neuen Pressesprechers Hans-Jörg Jenewein. Dabei legen die beteiligten Journalisten einen Belastungseifer an den Tag, der sich schwerlich mit den Grundsätzen eines qualitativ hochwertigen Journalismus vereinbaren lässt. Stattdessen wird in Boulevard-Manier auf im Netz verbreitete Gerüchte zurückgegriffen. Schon die Überschrift des betreffenden Artikels beinhaltet eine Falschbehauptung: Hans-Jörg Jenewein ist nach wie vor Mitglied der FPÖ.

Daniel Haseloff, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, nimmt dazu wie folgt Stellung:

»Die Verurteilung von Hans-Jörg Jenewein wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Anstiftung zum Amtsmissbrauch zu einer bedingten Haftstrafe von zwölf Monaten ist nicht rechtskräftig, wird von Jenewein bestritten und liegt beim obersten Gerichtshof der Republik Österreich zur Entscheidung. Die Berichterstattung der Thüringer Allgemeinen Zeitung verletzt daher die Unschuldsvermutung und ist rechtswidrig.

Der Vorwurf der Beschlagnahme von Munitionsteilen ist völlig unzutreffend, und der Fund von angeblichen NS-Materialien wird völlig sinnentstellend berichtet. Bei Herrn Jenewein wurden keinerlei Gegenstände, Fotos oder sonstige Utensilien sichergestellt, die zu einer strafrechtlichen Verfolgung oder gar Verurteilung in diesem höchst sensiblen Bereich geführt hätten.

Hätte die TA sorgfältig recherchiert oder wie von uns empfohlen, das persönliche Gespräch mit Herrn Jenewein gesucht, hätte es nicht zu einer derart einseitigen Berichterstattung kommen müssen. Wir müssen daher davon ausgehen, dass die negative Darstellung von Anfang an beabsichtigt war.«