Den Thüringer Hallen- und Freibädern steht aufgrund einer desaströsen Infrastruktur- und Energiepolitik das Wasser bis zum Hals. Nachdem bereits unzählige Freibäder in der Vergangenheit für immer schließen mussten, sind nun auch die Hallenbäder betroffen.

Um die Bäderinfrastruktur in Thüringen zu erhalten und weiterzuentwickeln, setzt die AfD-Fraktion in der bevorstehenden Plenarsitzungswoche den Antrag »Bäder retten – Sanierungsstau beenden, Schwimmfähigkeit sicherstellen« (siehe Anlage) auf die Tagesordnung.

Dazu erklärt Uwe Thrum, Sprecher der AfD-Fraktion für Sport, ländlichen Raum und Heimat:

»Bevor die Landesregierung tragfähige Konzepte von den Kommunen fordert, muss sie zunächst selbst ihre Hausaufgaben erledigen und liefern. Die bestehende Schwimmbadentwicklungskonzeption des Landes hätte längst aktualisiert, neu ausgerichtet und fortgeschrieben werden müssen.

Unser Vorschlag beinhaltet ein umfassendes Maßnahmenpaket – bestehend aus Fördermittelzugang, einer planbaren und mehrjährigen Finanzierungsstruktur, Sonderinvestitionsprogramm, Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen und dem Einbezug in den Schulsport – um die vorhandene Infrastruktur aus Hallen- und Freibädern zu sichern.«

Anlage: Antrag zur Bäderrettung (Neufassung der DS 8/1271)