Auch die erneute Antwort der Landesregierung auf eine betreffende Kleine Anfrage (Drucksache 8/2194) zeigt, dass die Probleme mit der wachsenden Muffelwildpopulation im Saale-Orla-Kreis weder erkannt noch gelöst werden. Seit 2015 nehmen die Bestände zu, die Schäden steigen, doch statt Unterstützung erfahren die Jäger nur bürokratische Hürden.

»Die Jäger vor Ort sind unsere Partner im Wald und leisten enorme Arbeit für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts. Doch die Landesregierung und die untere Jagdbehörde behindern diese Arbeit mit Untätigkeit, Fehlentscheidungen und absurden Vorschriften“, erklärt Kerstin Düben-Schaumann, Sprecherin für Jagdwesen und Sportschützen der AfD-Fraktion.

Weder das Umweltministerium noch die zuständige Behörde konnten trotz mehrfacher Nachfragen konkrete Maßnahmen oder messbare Ergebnisse vorlegen. »Gestiegene Abschusszahlen werden als Erfolg verkauft, während die Population weiterwächst. Das ist Schönfärberei statt Lösung«, so Düben-Schaumann abschließend.

Die AfD-Fraktion fordert eine echte Unterstützung der Jäger im Saale-Orla-Kreis durch Entbürokratisierung, technische Hilfsmittel und klare Verantwortlichkeiten statt Kompetenzschieberei zwischen Landesregierung und unterer Jagdbehörde.