Der Suhler Waffenhersteller C.G. Haenel konnte einen Auftrag über 120 000 neue Sturmgewehre für die Bundeswehr gewinnen und stach damit den bisherigen Bundeswehr-Lieferanten und Hersteller des G36, Heckler & Koch aus Baden-Württemberg aus. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf knapp 50 Millionen Euro. Eine für Suhl als traditionellem Fertigungsstandort von Waffen und Fahrzeugen bedeutsame Entscheidung.
Hierzu erklärt Tosca Kniese, wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Es ist sehr zu begrüßen, dass sich ein Thüringer Hersteller bei der Ausschreibung der Bundeswehr durchsetzen konnte. Der Freistaat benötigt gute Industriearbeitsplätze, die uns eine stabile wirtschaftliche Zukunft sichern und echte Fachkräfte im Land halten, sowie deren weitere Ausbildung ermöglichen. Gerade in Zeiten der Corona-Rezession und einer autofeindlichen Politik, die gezielt gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie vernichtet, ist es unabdingbar, die in Thüringen verbleibenden Hersteller hochwertiger Güter nach Kräften zu fördern. Die rot-rot-grüne Landesregierung hat jedoch auch im Bereich der in Suhl seit Jahrhunderten beheimateten Waffenindustrie eine Negativbilanz vorzuweisen und preschte im Bundesrat dabei vor, die Verschärfung des Waffenrechts so eng auszugestalten, wie es nur möglich ist. Waffenhersteller- und -händler werden in der Folge mit enormen Zusatzkosten und Bürokratie durch den Zwangskauf von elektronischer Verwaltungssoftware belastet. Die ideologiegetriebene Vernichtung von Arbeitsplätzen durch Rot-Rot-Grün muss ein Ende finden! Jeder Wirtschaftszweig, der Mehrwert schafft und Thüringer in Lohn und Brot hält, ist zu entlasten und zu unterstützen.“