Ein Islamist ermordete gestern in der Stadt Nizza in Frankreich drei Menschen in einer Kirche, zwei wurden mit einem Messer enthauptet. Dies sei, so der Innenminister Thüringens, Georg Maier (SPD), auch in Thüringen möglich. Umso erstaunlicher ist die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag über Fördermittel der Europäischen Union für die „Muslimbruderschaft“ und die „Islamische Gemeinschaft Milli Görüş“. Die „Milli Görüş“ wird im aktuellen Thüringer Verfassungsschutzbericht erwähnt und ist im Freistaat namentlich als IGMG-Moschee in Mühlhausen ansässig.
Birger Gröning, europapolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Es ist beängstigend, wie nachlässig die rot-rot-grüne Landesregierung mit der islamistischen Gefahr umgeht, während die Zahl der Islamisten in Thüringen auf 200 gestiegen ist. Die tatsächliche Anzahl der Islamisten und Muslimbrüder dürfte wahrscheinlich noch viel größer sein, weil deren Erfassung augenscheinlich nicht vollständig erfolgt. Ob Fördermittel von Land, Bund oder EU an ‚Mili Göruş ‘ oder Muslimbruderschaft fließen oder wie hoch die Geldmittel sind, die diesen Organisationen aus dem Ausland zukommen, ist der Landesregierung ebenfalls nicht bekannt. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Landesregierung nicht willens ist, unsere Bürger vor islamistischen Terroristen effektiv zu schützen. Sie lässt zu, dass sich die Muslimbruderschaft in Thüringen unkontrolliert ausbreiten kann. Ich bedaure sehr, dass die Landesregierung die konkrete Gefahr, die durch Islamisten auch in Thüringen vorherrscht, zu Lasten der Bürger ignoriert.“