Eine intransparente Personalpolitik und eine fehlende paritätische Ausrichtung der Trägerstruktur behindern aktuell die Arbeit der „Natura 2000 Stationen“ in Thüringen. Das Vertrauen der verschiedenen Interessenverbände aus Umwelt, Landwirtschaft und Kommunen in die handelnden Personen und ausführenden Institutionen schwindet, nicht zuletzt wegen der fristlosen Entlassung der vormaligen Leiterin der „Natura 2000 Station“ in Wolfsbehringen zugunsten einer engen Vertrauten der Umweltministerin, Anja Siegesmund (Bündnis 90/Die Grünen).
Nadine Hoffmann, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Wir werden diese fragwürdige Personalentscheidung zur nächsten regulären Plenarsitzung zur Sprache bringen. Wir fordern die Umweltministerin auf, hier endlich Transparenz zu schaffen und nachvollziehbar zu begründen, anhand welcher Kriterien Leitungspositionen in den ‚Natura 2000 Stationen‘ besetzt werden. Persönliche Eignung muss dabei allem voran gestellt werden. Für den Erfolg der Projekte ist es ferner unabdingbar, dass alle Interessenvertreter paritätisch an den Entscheidungen beteiligt werden.“