Medienberichten zufolge ging die Zahl der geringfügig Beschäftigten in Thüringen im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent zurück. Innerhalb eines Jahres fielen mehr als 9.000 Minijobs weg.
René Aust, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Schon vor Corona fanden viele Thüringer statt gutbezahlter Vollzeitarbeitsplätze häufig unfreiwillig nur befristete Beschäftigung oder Minijobs. Nun fallen auch diese zunehmend weg. In der Folge werden sich die sozialen Probleme in diesem Land verschärfen. Da Minijobber weder Anspruch auf Kurzarbeitergeld noch auf Arbeitslosengeld haben, müssen viele nun beispielsweise das letzte bisschen Erspartes aufzehren, falls überhaupt noch welches vorhanden ist. Damit wird das Leben für die Betroffenen noch unsicherer, die psychischen Belastungen erhöhen sich und damit einhergehend erhöhen sich häufig auch seelische Erkrankungen. Um es auf den Punkt zu bringen: Die seit einem Jahr stattfindende Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik ist Psychoterror für Selbstständige, für Beschäftigte, aber eben auch gerade für jene, die sich auch in angeblich guten Zeiten nur gerade so über Wasser halten können. Auch darum braucht es dringend eine Abkehr von der Lockdown-Politik!“