Die Planung für die umstrittene Gleichstrom-Trasse Sueddlink durch Thüringen geht in die nächste Phase. Wie die Bundesnetzagentur in Bonn mitteilte, wurde das Planfeststellungsverfahren für den Streckenabschnitt von der hessisch-thüringischen Landesgrenze nach Bayern eröffnet. Die AfD-Fraktion spricht sich seit Langem gegen den Wildwuchs beim Windkraftausbau aus [1].
Prof. Dr.-Ing. Michael Kaufmann, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Der Ausbau der Suedlink-Stromtrasse ist ein Abfallprodukt der verfehlten Energiewende und die Folge des ideologisch motivierten sowohl von Rot-Rot-Grün als auch der CDU befeuerten Windkraftausbaus. Die Landesregierung stellt sich nur zum Schein mit vollmundigen Verlautbarungen gegen den Suedlink und agiert bei dem Thema halbherzig, indem sie einerseits die Windkraft vorantreibt, die hierfür erforderlichen Stromtrassen aber ablehnt. Ohne eine praktikable Speichertechnologie ist die Windkraft nicht sinnvoll nutzbar und somit bedarf es auch keiner Verteilung des unzuverlässigen Windkraft-Stroms über den Suedlink.“
[1] Antrag der Fraktion der AfD „Kein Suedlink und kein Suedostlink – Für eine Neuausrichtung der Energiepolitik ohne schädlichen Netzausbau durch Thüringen“ (Drucksache 7/2251) sowie Antrag der Fraktion der AfD „Kein weiterer Ausbau der Windenergie zu Lasten der Menschen und der Umwelt – Thüringen braucht ein Moratorium für Windenergieanlagen“ (Drucksache 7/49)