Minister Holter stellte heute Pläne vor, die angeblich der Aufarbeitung von Lernrückständen dienen sollten. Demnach sollen die zweiwöchigen Ferienkurse weniger der Wissensvermittlung dienen und sich daher auch nicht auf einzelne Fächer konzentrieren, sondern durch Projektarbeit fächerübergreifend sein. Zudem wies Minister Holter darauf hin, dass die gesamte Bewältigung der Lernrückstände über ein Jahr in Anspruch nehmen würde und 15 bis 20 Prozent der Schüler im Distanzunterricht schlecht oder gar nicht erreicht wurden.
Hierzu erklärt Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:
„Es ist richtig, dass auch Minister Holter nunmehr Lernstandserhebungen für die Schüler vorsieht, hier sieht man wieder: AfD wirkt! Bedauerlicherweise interessiert sich Minister Holter weder mittel- noch langfristig dafür, wie die Lernrückstände tatsächlich aufgearbeitet werden, von denen eine ganze Schülergeneration betroffen ist. Was wir brauchen ist die Aufarbeitung und Vermittlung von Fachunterricht und nicht Minister Holters Verweise auf diffuse Kompetenzbegriffe, die wichtiger seien als Wissen.
Deutschland geht mit den Schulschließungen in Europa einen Sonderweg, das Wesentliche für uns ist jetzt, dass die Lernrückstände nicht noch größer werden und die Schulen endlich wieder öffnen!“