Wie eine aktuelle Umfrage von Infratest Dimap ergab1, lehnen fast zwei Drittel der Deutschen eine gendergerechte Sprache ab. Trotzdem greift die Gender-Sprache auch in Behörden, Universitäten, Schulen oder anderen staatlichen Einrichtungen immer weiter um sich, ohne dass es dafür eine amtliche Grundlage oder Legitimation gibt. Die AfD-Fraktion sieht in dieser Entwicklung eine spalterische Gefahr für unsere Gesellschaft und fordert eine Verfassungsänderung, die Deutsch als Landessprache in der Verfassung des Freistaats Thüringen festlegt, um dem zunehmenden öffentlichen Gebrauch der orthografisch und grammatisch fehlerhaften Gender-Sprache sowie überflüssiger Anglizismen einen Riegel vorzuschieben.
Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD im Thüringer Landtag, erklärt hierzu:
„Immer war und ist die Sprache ein Hebel, mit deren Hilfe man das Bewußtsein der Menschen manipulieren wollte. Dies versuchen linke Identitätspolitiker immer ungenierter, indem sie sich durch die Sprachpolitik des Gender-Mainstreamings des öffentlichen Diskurses bemächtigen wollen. Sprache wandelt sich ständig. Das kann und will kein vernünftiger Mensch aufhalten. Was man aber aufhalten kann und muß, ist die Sprachmanipulation durch Ideologen und die Zerstörung der Sprache durch Unachtsamkeit. Damit unser Staat funktioniert und weil wir es uns wert sind, gehört Deutsch in die Landesverfassung!“
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Gesetzentwurf der Fraktion der AfD „Fünftes Gesetz zur Änderung der Verfassung des Freistaats Thüringen – Deutsch als Landessprache“ (Druckdache 7/2797)