Recherchen des MDR zufolge, verzerren die in Thüringen erfassten Corona-Patienten-Zahlen die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, weil die Krankenhäuser auch Patienten melden, die nicht wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, sondern lediglich bei Aufnahme positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Das hat zur Folge, das Warnstufen früher ausgerufen werden, als es eigentlich erforderlich wäre.
Dr. Wolfgang Lauerwald, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, erklärt hierzu:
„Daran wird deutlich, was meine Fraktion seit langem kritisiert: Die von der Landesregierung ergriffenen Corona-Maßnahmen basieren auf keiner validen statistischen Basis. Nach Monaten wurde von der Bundesregierung endlich von der Verwendung sogenannter Inzidenzen, als starrer Marker für die verheerende Coronapolitik, abgesehen. Auf dem vom Bundesgesundheitsministerium erstellten Formular für die Kliniken lässt sich nun wiederum nicht zwischen lediglich positiv getesteten und an Covid-19 erkrankten Patienten unterscheiden. Da fällt es leicht, Absicht zu unterstellen, um die Angst und Panik vor Corona aufrechtzuerhalten, Zwangsmaßnahmen zeitiger erlassen zu können und letztendlich den indirekten Impfzwang weiter zu befördern.“