Die Forderung der Thüringer Landkreise nach mehr Geld für die Unterbringung von sogenannten Flüchtlingen stößt bei der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag auf Kritik. Deren asylpolitischer Sprecher, Stefan Möller, wirft den Landräten vor, die Augen auf Kosten der Thüringer vor den Tatsachen zu verschließen:
„Wer das aktuelle Migrationsproblem durch mehr Geld für die Aufnahme und Versorgung lösen möchte, macht sich zum Spielball des weißrussischen Präsidenten Lukaschenko, der die Migranten zur politischen Erpressung benutzt. Die übliche Ausrede, man müsse alle Migranten nach weltweit einzigartig hohen Standards versorgen, stellt dabei den größten Fehlanreiz für illegale Migration dar und ist angesichts der sinkenden Sozialstandards und gravierenden Probleme in der deutschen Gesellschaft nicht mehr zu vermitteln. Das Geld wäre besser investiert in eine umgehende Abschiebungsinitiative und eine funktionierende europäische Grenzsicherung.“