Entgegen der Auffassung der Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij (LINKE), angesichts drohender Ernteausfälle der beiden Schwarzmeerländer sowie voraussichtlich ausbleibender Düngemittellieferungen für die Thüringer Landwirtschaft, kritisiert der landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Jörg Henke:
„Wenn die Landesregierung in dieser außergewöhnlichen Lage am ideologischen Konstrukt einer klima- und umweltfreundlichen Landwirtschaft festhält, anstatt die Ernährungssouveränität Thüringens in den Mittelpunkt ihres politischen Handelns zu stellen, wird sie ihrer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung für bezahlbare Lebensmittel- und Energiepreise nicht gerecht. Sie vermittelt eher den Eindruck konzeptlos in eine drohende Ernährungskrise zu steuern.
Wir haben bei den Düngemittelpreisen Preissteigerungen, die aktuell 350 Prozent über denen des Vorjahres liegen, die Getreidepreise befinden sich ebenfalls derzeit auf einem Rekordhoch. Beides wirkt sich, neben den weiter steigenden Strom- und Kraftstoffpreisen, längst auf die Lebensmittelpreise aus.
Damit es bei einem hohen Selbstversorgungsgrad bleiben kann, brauchen die Thüringer Bauern jetzt konkrete Zusagen für staatliche Hilfen, Steuersenkungen auf Kraftstoff- und Energiepreise sowie ausreichende Düngemittel und keine Belehrungen zu weltfremden ideologischen Wolkenkuckucksheimen.“