„Schätzungsweise 20 Prozent der Menschen im Freistaat könne man als „digitale Analphabeten“ bezeichnen“, sagt der Thüringer Bürgerbeauftrage Kurt Herzberg. Demnach bereite die Digitalisierung der Verwaltung immer mehr Menschen Probleme. Die Verwaltung müsse daher ergänzende Hilfsangebote schaffen.
Dazu sagt Dieter Laudenbach, Vertreter der AfD im Wirtschaftsausschuss des Thüringer Landtags:
„Grundsätzlich ist es richtig und wichtig, dort, wo es sinnvoll ist, die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben. Digitale Kommunikation strafft Vorgänge, schafft Effizienz und spart Kosten. Doch darf dies nicht zulasten der Menschen gehen, welche auf die Dienste der Verwaltung angewiesen sind. Oberste Priorität bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung muss die Nutzer- bzw. Bürgerfreundlichkeit sein. Solange es noch Gebiete im Land gibt, wo kein ausreichend schnelles Internet vorhanden ist und es noch Bürger gibt, die sich keinen Internetzugang leisten können, muss der analoge Weg zum Amt ein ergänzendes Angebot bleiben.