Die Plattform zur Feststellungserklärung für die neue Grundsteuer weist Defizite auf. Hierfür sei beispielsweise die Bewertung von land- und forstwirtschaftlichem Vermögen zu nennen. Völlig unklar ist demnach, wie z.B. Gebäude von Dauerkleingartenanlagen, die kleiner als 30 m2 sind, zu bewerten sind. Dieses Problem stellt sich auch für Gemeinden, welche Eigentümer von Grund und Boden sind. Der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Olaf Kießling, erklärt:
„Es war falsch, die Herausforderungen, die mit der neuen Grundsteuer verbunden sind, zu verharmlosen wie es auch Finanzministerin Heike Taubert getan hat. Die Software zur Abgabe der Erklärung ist leider alles andere als fehlerfrei, sodass die Bedienung zum Teil einen hohen Zeitaufwand für Immobilienbesitzer und Steuerberater bedeutet. Die Finanzamtshotline weiß oftmals keine Auskunft auf inhaltliche Detailfragen zu geben. Hier muss dringend nachgebessert werden! Die propagierte Verharmlosung wird bald das ‚große Rennen‘ auf die geringen Beraterkapazitäten auslösen.“