Lesen, schreiben, zuhören und rechnen – die Mindeststandards an Grundschulen haben sich laut aktueller Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) dramatisch verschlechtert. Demzufolge erreicht jeder Fünfte Viertklässler in Thüringen die Regelstandards nicht. Bei der Rechtschreibung habe jeder Dritte erhebliche Probleme, die Mindeststandards zu erfüllen. Der Negativtrend zeigt sich bundesweit.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Denny Jankowski, stellt fest:
„Der IQB-Bericht macht die Folgen der Corona-Pandemie auf unsere Kinder sichtbar. Aber nicht nur die Corona-Pandemie muss hier als Ursache genannt werden. Linke Bildungsexperimente wie Inklusion oder ‚Schreiben nach Gehör‘ sowie die zunehmend multikulturellen Klassenverbünde, in denen Deutsch eine erste Fremdsprache ist, führen zu Lernhemmnissen. Die AfD hatte daher die Unterrichtung in getrennten Klassen sowie eine Inklusionspolitik nach Augenmaß gefordert.
Die angestoßene Diskussion um eine neunjährige Gymnasialphase kommt daher zur rechten Zeit. Meiner Meinung nach ist es angesichts der Rahmenbedingungen sinnvoll, wenn man den Schülern mehr Zeit gibt.“