Die AfD und wir als Landtagsfraktion fordern seit Jahren eine umfassende und tiefgreifende Aufarbeitung aller Geschehnisse im Unrechtsstaat DDR. Wir fordern die Anerkennung des Leids der Opfer und dessen mögliche Wiedergutmachung in materieller Form. Der heute im Landtag dazu behandelte Antrag zur Wiederbelebung der interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) ist dabei ein wichtiger Baustein.

Dazu äußert sich die Sprecherin für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts der AfD-Fraktion Thüringen, Corinna Herold, wie folgt:

„Die Landesregierung lässt es an notwendigem Eifer und Beharrlichkeit fehlen, wenn es um die systematische und umfassende Aufarbeitung der DDR-Geschichte geht. Die Arbeit, der im Jahr 2015 installierten IMAG, muss dringend wiederbelebt und intensiviert werden. Es gibt auch heute noch Opfer des sozialistischen Totalitarismus, die auf die Anerkennung ihrer Leiden und eine auskömmliche Entschädigung warten.

Auch die geschichtswissenschaftliche und politische Einordnung der DDR in die totalitären Strukturen des 20. Jahrhunderts bedarf einer festen Verankerung in den Lehrplänen des Freistaates Thüringen.“