Zum Vorschlag der regierungstragenden Fraktionen in Thüringen, im Rahmen der Schulgesetzänderung eine rechtliche Grundlage für den digitalen Distanzunterricht zu schaffen, sagt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Denny Jankowski:

„Nichts ersetzt den Regelunterricht, in dem Schüler mit den Lehrern interagieren und kommunizieren können. Die Folgen von zwei Jahren digitalem Distanzunterricht im Rahmen der Corona-Maßnahmen offenbarte die jüngste Studie zur Bildungsqualität auf dramatische Weise. Was die AfD seit Jahren kritisiert, soll nun zur Regel werden. Der digitale Distanzunterricht als Antwort auf den Lehrermangel ist zu einfach gedacht und zeigt die Ideen- und Hilflosigkeit des Bildungsministers.

Wir als AfD-Fraktion haben andere Vorstellungen, dem Lehrermangel zu begegnen und fordern daher die Gründung einer pädagogischen Hochschule in Thüringen, die der Aus- und Weiterbildung von Pädagogen und Erziehern dient. Damit gewinnt der Lehrerberuf von der Pike auf an Attraktivität und Bedeutsamkeit. Zudem dürfen den Lehrern nicht ständig neue lehrfremde Aufgaben aufgebürdet werden.“