Die Staatliche Regelschule Gräfinau-Angstedt schaffte es dieses Jahr mehrmals in die Medien. Sowohl im September vergangenen als auch im Februar dieses Jahres kam es zur Androhung von Amokläufen an der Schule, die sich beide zum Glück nicht bewahrheiteten (Freies Wort, 13. September 2023/27. Februar 2024). Mitte Dezember kamen durch Medienberichte systematische Sicherheitsprobleme ans Licht, durch die sich die Schule genötigt sah, einen schuleigenen Sicherheitsdienst einzusetzen (Freies Wort, 11. Dezember 2024). Wir fragen die Landesregierung:

1. Welche für die Schüler oder das Lehrpersonal sicherheitsrelevanten Vorkommnisse sind der Landesregierung an der oben genannten Schule bekannt (bitte nach Datum aufschlüsseln)?

2. Welche einzelnen Vorkommnisse, darunter auch solche, die nicht in die oben beschriebene Gruppe fallen, haben die Einsetzung des Sicherheitsdienstes begründet?

3. Welche Jahrgangsstufen beziehungsweise Klassen waren von den Vorfällen betroffen?

4. Welche finanziellen Schäden entstanden den Personen und der Schule durch diese Vorfälle?

5. Welche Ordnungsmaßnahmen wurden durch die Schule gegenüber den (mutmaßlichen) Tätern vor dem Einsetzen des Sicherheitsdienstes verhängt (bitte nach Datum und Fall aufschlüsseln)?

6. Welche Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt an der Schule wurden in den letzten drei Jahren durch die Schule getätigt (bitte nach Datum aufschlüsseln)? 7. Welche Kosten entstanden durch die getätigten Präventionsmaßnahmen (bitte nach Kostenträger und Datum aufschlüsseln)?

8. Wann und wie oft wurden die Eltern und das Kollegium durch die Schulleitung über die Probleme an der Schule informiert?

9. Wie viele Anfragen oder Beschwerden von Schülern, Eltern, Lehrern, Mitarbeitern oder Externen gab es im Zusammenhang mit den sicherheitsrelevanten Vorfällen an der Schule?

Vorgangsnummer im Thüringer Landtag

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