Zum gestrigen Beschluss des Europäischen Parlamentes, den Schutzstatus des Wolfes von »streng geschützt« auf »geschützt« zu ändern, sagt die umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

»Die Überführung des Wolfes in den Anhang V der FFH-Richtlinie war angesichts der Auswirkungen auf die Weidetierhaltung überfällig. Die Ausbreitung des Raubtieres Wolf ist zweifelsohne ein Erfolg des Naturschutzes, die Konflikte mit der Nutztierhaltung waren jedoch absehbar und hätten von Anfang an durch ein geeignetes Management zumindest verringert werden können; mit der nunmehr erfolgten Herabsetzung des Schutzstatus sind diese Maßnahmen möglich. Bundes- und Landesregierung müssen dies nun zeitnah über das Jagdrecht umsetzen und flankierend das Monitoring unter Einbindung der Jägerschaft verbessern. Dabei geht es nicht darum, den Wolf aus Deutschland wieder zu vertreiben, sondern darum, seinen Bestand zu regulieren.«