Obwohl Thüringen Millionen in Förderprogramme für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen steckt, bleibt der Effekt am Arbeitsmarkt nahezu aus. Rund 5.000 qualifizierte Bewerber warten weiterhin auf eine Chance, während Unternehmen händeringend Fachkräfte suchen.
Trotz prall gefüllter Fördertöpfe müssen Betriebe weiter Ausgleichsabgaben zahlen, weil die Landesregierung nicht in der Lage ist, ihre eigenen Gelder wirksam umzusetzen. Förderprämien von bis zu 20.000 Euro, Zuschüsse für Mobilität und Arbeitsplatzanpassungen, all das existiert nur auf dem Papier, wenn Vermittlung und praktische Unterstützung im Alltag scheitern.
Pascal Wloch, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, meint dazu:
»Statt echte Hürden abzubauen, produziert das Land neue Programme, die weder Betrieben noch Bewerbern helfen. Ergebnis: Bürokratie statt Beschäftigung. Das Fachkräftepotenzial schwerbehinderter Menschen bleibt ungenutzt, und Thüringen zahlt doppelt: mit teuren Fördermitteln und einem Arbeitsmarkt, dem qualifizierte Arbeitskräfte fehlen.«