2020 2021 2022
Einwohnerzahl 118.974 117.967 158.900
Ausländeranteil in Prozent 3,2 % 3,3 % 5,2 %
Straftaten 4.363 3.920 8.354
Aufgeklärte Straftaten 2.952 2.507 5.685
Aufklärungsquote in Prozent 67,7 % 64,0 % 68,1 %
Tatverdächtige gesamt
2.027 1.914 3.834
Nichtdeutsche Tatverdächtige
249 201 700
Anteil in Prozent 12,3 % 10,5 % 18,3 %
Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger, die trotz unerlaubten Aufenthalts in Deutschland im Wartburgkreis im Jahr 2022 Straftaten begangen hatten, stieg erneut auf 36 Personen. Bei einer konsequenten Umsetzung des Asylrechts wären diese Taten mög licherweise verhindert worden. Bei Sexualdelikten beträgt der ermittelte Ausländeranteil an den Tatverdächtigen fast 23 Prozent.
Ringo Mühlmann, Polizist und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag

Von 3.850 polizeilich ermittelten Tatverdächtigen im Landkreis Wartburgkreis hatten 2022 insgesamt 18,6 Prozent (716 Personen) keine deutsche Staatsbürgerschaft. Zieht man die nichtdeutschen Tatverdächtigen aufgrund ausländerrechtlicher Verstöße ab, erhält man den tatsächlichen Anteil von 18,3 Prozent (700 von 3.834 Personen) am realen Straftatgeschehen im Landkreis Wartburgkreis.

Aufklärungsquote

Anteil nichtdeutscher
Tatverdächtiger zum Ausländeranteil

Verhältnis nichtdeutscher
Tatverdächtiger zum Ausländeranteil

Faktor 3,52

Im Landkreis Wartburgkreis war 2022 der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger drei- einhalbmal höher als der Ausländeranteil in der Bevölkerung.

Tatverdächtige im Überblick:

  • 3.134 Verdächtige einer Straftat verfügten über die deutsche Staatsbürgerschaft.

  • 36 nichtdeutsche Tatverdächtige hielten sich unerlaubt in Deutschland auf.

  • 680 nichtdeutsche Tatverdächtige hielten sich erlaubt in Deutschland auf.

  • 147 nichtdeutsche Tatverdächtige waren als Asylbewerber registriert.

  • 28 nichtdeutsche Tatverdächtige hatten den Status als Schutz- und Asylberechtigte zur Tatzeit.

  • 45 nichtdeutsche Tatverdächtige hatten den Status einer Duldung zur Tatzeit.

  • 460 nichtdeutsche Tatverdächtige verfügten über einen sonstigen Aufenthaltsstatus zur Tatzeit.